Phakoemulsifikation

Phakoemulsifikation

Die Prozedur bei der der Katarakt beseitigt wird, wird in einem spezialisierten Operationssaal unter sterilen Bedingungen durchgeführt und dauert ungefähr zwanzig Minuten. Nachdem die Pupillen geweitet wurden, beginnt man die Operation mit einer lokalen und/ oder Augentropfen-Betäubung. Am Rand der Hornhaut wird ein 3 mm großer Schnitt gesetzt, durch den man die vorher durch Ultraschall zerkleinerte natürliche Linse absaugt und die biegbare intraokulare künstliche Linse einsetzt.


  • Schritt 1 – Präzise Zertrümmerung und gründliches “Absaugen” der getrübten Linse.

  • Schritt 2 – Die biegsame Kunstlinse wird vorsichtig in das Auge eingesetzt.

  • Schritt 3 – Positionieren der Kunstlinse und nahtloses Schließen der Eingangsöffnung.


Nach dem Eingriff ist keine Hospitalisierung nötig, sondern Sie können kurz nach der Operation, unter obligatorischer Begleitung, nach Hause gehen. Ihr Auge bekommt einen Schutzlinsen-Verband. Nach der Operation beginnt eine Therapie mit Augentropfen, die mehrere Wochen dauert.

Gewöhnlich kann man schon am nächsten Tag das verbesserte Sehvermögen bemerken, allerdings braucht es für das endgültige Ergebnis ein paar Wochen. Nach mehreren Tagen des Eingriffes müssten Sie fähig sein Auto zu fahren und Ihrer Arbeitstätigkeit nachzugehen.

Bitte denken sie daran, dass, wenn Sie unter Katarakt an beiden Augen leiden, Ihr Sehvermögen ungleich sein wird zwischen den Behandlungsterminen des ersten und des zweiten Auges.

Die Phakoemulsifikation kann zusätzlich mit anderen korrektiven Methoden angewandt werden, wie z.B. mit dem Lasereingriff LASIK oder PRK für eine präzisere Astigmatismus-Korrektur (des Zylinders).