- Wie kann ich meine Dioptrie loswerden?
- Wie lange dauert es bis man das Ergebnis sieht?
- Wie viele Tage vor der Untersuchung und der Operation darf ich keine Kontaktlinsen tragen?
- Welche Risiken bestehen?
- Wie lange dauern Untersuchung und Operation?
- An welchen Tagen operieren Sie?
- Wer ist berechtigt LASIK Behandlungen durchzuführen?
- Was macht einen geeigneten Kandidaten für die refraktive Chirurgie aus?
- Welche Faktoren bestimmen die Genauigkeit der Behandlung?
- Tut die LASIK Behandlung weh?
- Wann kann ich wieder meinen regelmäßigen Tätigkeiten nachgehen?
Wie kann ich meine Dioptrie loswerden?
Verschiedene Chirurgie-Techniken (LASIK, PRK, Phake Linsen) werden mit Rücksicht auf den Zustand des Patienten (Ausmaß und Dioptrie-Typ, Hornhautdicke, Hornhautqualität und –form, Zustand der Netzhaut, usw.) angewandt, was eine umfangreiche voroperative Untersuchung sehr wichtig macht für die genaue Diagnosestellung des Problems und seine entsprechend beste Lösung. Abhängend von der Hornhautdicke, können durch eine Laserbehandlung Kurzsichtigkeit bis zu -12 Dioptrien, Weitsichtigkeit bis zu +6 und Astigmatismus bis 6 Dioptrien beseitigt werden.
Wie lange dauert es bis man das Ergebnis sieht?
Der Lasereingriff hält eine progressive Dioptrie nicht auf, allerdings macht er das Tragen einer Brille oder von Kontaktlinsen unnötig; um eine progressive Dioptrie aufzuhalten, muss ungefähr bis zum 25. Lebensjahr gewartet werden. Handelt es sich um ein Auge, das nicht mehr wächst, kehrt die Dioptrie am operierten Auge so gut wie nie zurück.
Wie viele Tage vor der Untersuchung und der Operation darf ich keine Kontaktlinsen tragen?
Falls Sie weiche Kontaktlinsen tragen, sollten Sie sie mindestens zehn Tage vor der Untersuchung und der Operation nicht tragen; im Falle von flexiblen (halbharten) und harten Kontaktlinsen sollten Sie sie mindestens einen Monat vor der Untersuchung und der Operation nicht tragen.
Welche Risiken bestehen?
Wie bei jeder Operation, können Schwierigkeiten entstehen, allerdings sind sie zum Glück wirklich sehr selten. Meistens können sie in Form von verstärkter Lichtblendung, von Halo (Lichtkreis) um Lichtquellen und beeinträchtigter Kontrastempfindlichkeit auftreten. Bei manchen Patienten kann es nach der Operation zur Trockenheit der Augen kommen, was allerdings erfolgreich durch eine vorübergehende Therapie mit Augentropfen behoben wird. Prozentual hängt der Erfolg vom Zustand des Patienten vor der Operation ab.
Wie lange dauern Untersuchung und Operation?
Die Untersuchung vor der Operation dauert ungefähr zwei Stunden; am Tag der Operation selbst sollte man auch mit zwei Stunden rechnen. Danach können Sie nach Hause gehen; es gibt keinen Verband und keine Nähte, sie bekommen eine Verband-Schutzlinse für die Nacht und in den nächsten Tagen werden Sie in unterschiedlichen Zeitabständen entzündungshemmende Augentropfen benutzen, die die Heilung beschleunigen.
An welchen Tagen operieren Sie?
Wir operieren dienstags und donnerstags; Kontrollbesuche sind für den nächsten Tag geplant, dann nach drei bis vier Tagen, nach einem Monat und nach drei und sechs Monaten. Am Montag würden sie zur Untersuchung kommen, am Dienstag würde die Operation, am Freitag die letzte Kontrolle stattfinden; die nächsten Monatskontrollen können Sie bei Ihrem persönlichen Augenarzt durchführen lassen.
Wer ist berechtigt LASIK Behandlungen durchzuführen?
Eine LASIK Behandlung darf nur ein Augenarzt durchführen, der von einem für diese Prozedur zertifizierten Ausbilder geschult wurde. Das bedeutet, von einem Chirurgen, der wöchentlich mehrere Male diesen Eingriff vornimmt, da der Erfolg des LASIK Eingriffes größten Teils von der Fähigkeit und der reichen Erfahrung des fachmännischen Chirurgen, der diese Behandlung durchführt, abhängt. Der Chirurge muss offiziell bewilligte Zertifikate vorweisen können, die besagen, dass er eine spezialisierte Schulung im Bereich der refraktiven Chirurgie absolviert hat.
Was macht einen geeigneten Kandidaten für die refraktive Chirurgie aus?
Bei dem Patient muss eine stabile Refraktion mindestens ein Jahr lang bestehen. Die meisten Patienten erreichen sie zwischen dem 18. und 21. Lebensjahr. Bei Kindern kann eine LASIK oder PRK Behandlung nicht durchgeführt werden, weil sie sich körperlich noch immer entwickeln und daher im Falle von Astigmatismus und Kurzsichtigkeit (Myopie) sich die Dioptrie noch verstärkt. Außerdem können während des Heilungsprozesses die Folgeerscheinungen aggressiver als bei Erwachsenen auftreten; das bezieht sich vor allem auf das Auftreten von Narben oder Zurückbildung, besonders im Falle von PRK, LASEK, oder Epi-LASIK Eingriffen bei Kindern.
Welche Faktoren bestimmen die Genauigkeit der Behandlung?
Es gibt drei wichtige Faktoren, die die Genauigkeit der Untersuchung beeinflussen: die Hornhautdicke, die Pupillengröße des Patienten im Dunkeln und die Bestimmung der zu korrigierenden Fehlsichtigkeitsstufe.
Tut die LASIK Behandlung weh?
Nein, überhaupt nicht. Die LASIK Behandlung wird mit Augenbetäubung durchgeführt. Es werden keine Spritze oder allgemeine anästhetische Mittel benutzt. Nur während der Herstellung der Lamelle wird der Patient einen leichten Druck auf das Auge spüren.
Meistens sind die Patienten wirklich sehr erstaunt darüber, wie schmerzlos diese Behandlung eigentlich ist.
Wann kann ich wieder meinen regelmäßigen Tätigkeiten nachgehen?
Zwei Tage nach der Behandlung können sie Ihre sportlichen Aktivitäten und Arbeitstätigkeit wieder aufnehmen. Auf Wassersportarten sollten Sie mindestens einen Monat lang verzichten, Kontaktsportarten müssen Sie mindestens sechs Monate vermeiden.
