Operationen

Vor der Behandlung

Vor der Behandlung wird Ihr Arzt genaue Untersuchungen durchführen, um festzustellen, ob Ihre Augen gesund und für eine Behandlung geeignet sind. Falls Sie weiche Kontaktlinsen tragen, sollten Sie sie mindestens zehn Tage vor der Untersuchung nicht tragen; im Falle von flexiblen (halbharten) und harten Kontaktlinsen, dürfen Sie sie mindestens einen Monat lang vor der Behandlung nicht tragen.

Die Vorbereitung

Ihr Arzt wird vor der Laserbehandlung ausgiebige Untersuchungen an Ihren Augen vornehmen, um ihren genauen Gesundheitszustand, ihre Hornhautdicke und die Abweichungsstufe Ihrer Sehfähigkeit festzustellen. Nach Abschluss der Untersuchung werden Sie am Tag des Eingriffes auf dem Laser Bett liegen und Ihr Arzt wird Ihnen betäubende Augentropfen in Ihre Augen tröpfeln.

Die LASIK – Behandlung
Der Eingriff

In der 1. Phase des Eingriffes wird vom Arzt eine dünne Lamelle (Flap) auf der Vorderseite der Hornhaut zentriert und markiert. In diesem Moment verdunkelt sich Ihre Sehfähigkeit auf kurze Zeit wegen des verstärkten Druckes auf das Auge. Danach wird die Lamelle vorsichtig zurückgefaltet, um die tiefere Hornhautschicht freizulegen. Ihre Sehfähigkeit wird sich wiederherstellen, allerdings wird sie getrübt sein.

Beim nächsten Schritt wird Ihr Arzt Sie bitten, sich zu konzentrieren und Ihren Blick auf ein grünes Licht gerichtet zu halten. Danach beginnt der Lasereingriff. Durch die hohe Geschwindigkeit des Lasersystems, dauert dieser Vorgang im Durchschnitt nur ein paar Sekunden.

Nach Beendigung des Lasereingriffes wird die Lamelle in ihre ursprüngliche Position zurückgeklappt, wo sie wieder anhaftet und als natürlicher Verband funktioniert. Man wird Ihnen dann antibiotische Augentropfen in Ihre Augen tröpfeln, um eventuellen Entzündungen vorzubeugen. Damit ist der Eingriff abgeschlossen.


  • Schritt 1 – Präzise Herstellung der Lamelle auf der Hornhautoberfläche.

  • Schritt 2 – Die Lamelle wird teilweise von der Hornhautoberfläche abgehoben und vorsichtig zurückgefaltet.

  • Schritt 3 – Der Laserstrahl modelliert exakt die Hornhautoberfläche.

  • Schritt 4 – Die zurückgelegte Lamelle wird in ihre ursprüngliche Position zurückgefaltet und haftet vollkommen an.
Danach

Gleich danach werden sie fähig sein Ihre Umgebung mit verbesserter Sehschärfe zu sehen; allerdings kann es sein, dass Sie in den ersten Stunden nach dem Eingriff ein Jucken und Brennen verspüren oder lichtempfindlich sind. Es wird empfohlen sich auszuruhen und erschöpfende Aktivitäten für die Augen, wie Lesen und Fernsehen, bis zur ihrer Erholung zu vermeiden.


Die PRK Behandlung

Bei der photorefraktiven Keratektomie (PRK) modelliert der Laser die Hornhautoberfläche nach der mechanischen Beseitigung des Epithels (oberste Zellschicht der Hornhaut). Sie findet Anwendung bei nicht sehr ausgeprägter bis mittelmäßig ausgeprägter Kurzsichtigkeit als auch bei mittelmäßigem Astigmatismus oder bei Patienten, deren Hornhautschicht nicht dick genug ist für eine LASIK Behandlung. Nach der Operation ist eine Therapie mit Augentropfen und Schutz-Kontaktlinsen unabdingbar und dauert ein paar Monate.

Der operative Eingriff selbst dauert einige Minuten und wird unter Lokalbetäubung mithilfe von Augentropfen vorgenommen. Bei der PRK wird meistens ein Auge behandelt und der Patient kann seiner Arbeitstätigkeit nach einer Woche wie gewohnt nachgehen. Da der Patient vorübergehend eine Schutz-Kontaktlinse im Auge trägt, kann das operierte Auge in den ersten paar Tagen kratzen, tränen und schmerzempfindlich sein, und die Schärfe des Sehvermögens kann in größeren oder kleineren Ausmaßen beeinträchtigt sein. Nach der Beseitigung der Schutz-Kontaktlinse, verbessert sich die Sehschärfe stufenweise und nach einigen Monaten kann man ein stabiles Ergebnis erwarten.


Behandlung durch Hornhaut-Topographie/Aberration

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