Ferrara Ringe

Ferrara Ringe

Eine alternative Behandlungstherapie für den Keratokonus ist die Implantation von Ferrara Ringen in die Hornhaut. Sie finden ihre Anwendung bei mäßigem bis ausgeprägtem Keratokonus, wenn die Hornhaut asymmetrisch und unregelmäßig ist. Durch den Einsatz des Ringsegmentes in den mittleren Teil der Hornhaut wird ihre Mittelfläche flacher und ebener, was zur Verminderung der Dioptrie, besonders des Astigmatismus, und zur Verbesserung des Sehvermögens führt.

Die Implantation dauert ungefähr fünfzehn Minuten und wird lokal mit betäubenden Augentropfen durchgeführt. Es wird ein «Tunnel» geschaffen, durch den man ein oder zwei Halbringsegmente in die tiefere Schicht der Hornhaut hinein implantiert. Anstelle eines Verbandes bekommt man eine Schutz-Kontaktlinse bis zum nächsten Tag; nach der Operation beginnt eine Therapie mit Augentropfen, die mehrere Wochen dauert.

Die Methode der Ferrara Ringe kann zusätzlich mit anderen korrektiven Methoden angewandt werden, wie z.B. Ultra B2, oder in selteneren Fällen, mit limitiertem PRK Lasereingriff.